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Reisen in der Wüste: Wie kleiden Sie Ihre Kinder?

Der Abenteuerurlaub in der Wüste erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Filme und Geschichten in romantischem Wüstenpanorama steigern die Sehnsucht nach Sonne, Sand und Oasen. Die Buchung einer Wüstenreise wird so immer mehr zu einer reinen Formsache. Das Packen gestaltet sich da schon um einiges schwieriger, besonders, wenn Kleinkinder oder Babys auch auf die Reise mitkommen sollen. Das Hauptproblem liegt in der Kleiderfrage, gerade die nach der Babykleidung.

idyllische Wüstenwanderung wohin mit dem Gepäck?

Wer durch die Wüste reist, tut dies nicht mit dem Bus. Allenthalben ließen sich nur Kamele als Transportmittel einfinden. Aber auch das ist kaum für die gesamte Strecke machbar. Wasser und Nahrung für die Tiere würden eine zusätzliche, schwer zu transportierende Last darstellen. Als logische Konsequenz bleibt den Abenteurern nur der Marsch durch die Wüste. Darum dauern Wüstenwanderungen in der Regel mehrere Tage. Das macht die Frage nach dem Gepäck nur noch dringlicher. Wie bei jedem anderen Urlaub ist es auch in der Wüste von Vorteil, die klimatischen Gegebenheiten und die Wetterverhältnisse zu kennen. Fernab von jeglicher Zivilisation bieten die klimatischen Bedingungen in der Wüste ein Abenteuer für sich. Tagsüber klettern die Temperaturen teilweise auf über 40° C, während es in der Nacht je nach Wüste sogar zu Minusgraden kommen kann. Auf Tage in sengender Hitze folgen also Nächte mit fast arktischen Bedingungen. Ohne Hotels oder andere Unterkünfte bleibt der Wüstenwandergruppe oft nur eine Nacht im Zelt. Dieses muss zusammen mit Wechselkleidung und Ersatzschuhen durch die heiße Wüste getragen werden. Koffer sind viel zu sperrig. Durch Sand blockierte Rollen würden den Transport noch zusätzlich erschweren. Alles für die Wanderung nötige kann also nur körpernah transportiert werden. Ein Tracking-Rucksack oder eine Reisetasche besitzen diesen nötigen Komfort. Zelte, Wechselbekleidung und Babykleidung finden im richtigen Gepäckstück bequem Platz.

die richtige Kleidung finden

Bei Sonne und Temperaturen um die 40°C will die Kleidung gut gewählt sein. Outfits wie bei einem Strandurlaub in Spanien oder Italien sind dabei eher unvorteilhaft. Ironischerweise sind es langärmelige Oberteile und Hosen mit langem Bein, die den meisten Schutz vor der Sonne bieten. Neben der Länge der Kleidung entscheidet aber auch das Material darüber, wie angenehm sich dieser Wüsten-Tripp gestaltet. Leichte, dünne Kleidung aus Mikrofasern wärmt nachts und absorbiert den Schweiß des Tages am besten. Natürlich darf auch die Fußbekleidung nicht fehlen. Bei stundenlangen Wanderungen kommt ihr sogar die größte Bedeutung zu. Überraschender Weise gibt es auch Sandalen, die für die Wüste geeignet sind. Hierbei muss es sich aber um Tracking-Sandalen mit speziell beschichteten Sohlen handeln, damit die Füße keine Blasen oder Verbrennungen erleiden. Doch auch wenn die Sandalen ein gewisses Sommer-Feeling aufkommen lassen besitzen sie doch den Nachteil, dass heiße Sandkörner ständig und ungehindert eindringen können. Dieser Nachteil wäre bei geschlossenen Tracking-Schuhen zwar behoben. Diese böten auch besseren Halt. Aber da sie geschlossen sind, kommt wenig bis keine Luft an die Füße. Letztendlich unterliegt die Auswahl des Schuhwerks also den persönlichen Vorlieben, solange sie ein Profil besitzen.
Fast genau so wichtig wie der Fußschutz ist der Kopfschutz. Hier kommt doch noch ein Gefühl von Strandurlaub auf. Die obligatorische Kopfbedeckung, Sonnenbrillen und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor gehört unbedingt zur Standard-Ausrüstung eines Wüstenwanderers. Insbesondere Kinderhaut muss vor dem Sonnenlicht geschützt werden. Ansonsten gelten für die Babykleidung aber die gleichen Richtlinien wie bei der Kleiderwahl der Eltern.

Foto: AdobeStock / JenkoAtaman

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