Der Kontinent Afrika fasziniert seit jeher die Menschen weltweit und insbesondere der Norden mit dem Land Marokko lockt jedes Jahr unzählige Touristen wegen seiner unmittelbaren Verbindung zur Wüste. Obgleich das Land, welches sich selbst als “Land des Sonnenuntergangs” bezeichnet, vergleichsweise über wenig Landfläche auf dem afrikanischen Kontinent verfügt so übt insbesondere die Hauptstadt Marrakesch den vielberühmten Reiz von “1000 und eine Nacht” aus. Marrakesch ist auch der zentrale Knotenpunkt für ankommende Touristen, da sich von der Hauptstadt aus der Rest des Landes bereits mit einem Kurztrip von maximal vier Tagen ausgiebig erkunden lässt. Eine Tour in die Westsahara, deren marrokanischer Anteil immerhin 210.000 Km² ausmacht, beansprucht natürlich erheblich mehr Zeit und sollte entsprechend gut geplant sein. Idealerweise plant der Tourist seine Tour durch die Wüste gemeinsam mit einem entsprechenden Anbieter vor Ort und nimmt sich erst einmal Zeit, in einer der rund 1.200 Unterkünften jeglicher Preis- und Qualitätskategorie die ersten Eindrücke der marrokanischen Kultur zu verarbeiten. Sowohl Luxushotels wie das Riad de deux palais mit Übernachtungspreisen von rund 70 Euro pro Person als auch günstige Unterbringungen wie das Hotel Agdal mit Übernachtungspreisen in Höhe von knapp 28 Euro pro Besucher stehen in Marokko zur Verfügung.
Die Faszination der Sahara
Wie ausgiebig der Besucher in Marokko die Wüste erkunden kann hängt maßgeblich von der Zeit ab, die dem Tourist zur Verfügung steht. Von 2-Tages-Kurztrips bis hin zu einer ganzen Woche in der Sahara kann von der Hauptstadt Marrakesch aus alles gebucht und organisiert werden. Weiterhin sollte sich der Besucher vorab darüber bewusst sein, auf welche Art er die marrokanische Sandwüste erkunden möchte. Es ist sowohl möglich per Jeep oder per Dromedar eine Wüstentour zu unternehmen, wobei gerade die Tour mit dem Dromedar eine gewisse Form der Fitness voraussetzt. Für Menschen, die gesundheitliche oder körperliche Einschränkungen haben, kann eine derartige Tour als durchaus anstrengend erlebt werden. Die körperlichen Anstrengungen lohnen sich jedoch, da bereits der 2-Tages-Kurztrip zum Dünengebiet “Erg Chebbi” mit Lagerfeuer unter einem sternenklaren Himmel sowie einer Übernachtung in einem Berberzelt faszinierende Erlebnisse für den Besucher bereit hält. Bei diesem Trip sollte sich der Besucher jedoch bewusst sein, dass es früh morgens in Marrakesch los geht und dass die Nacht in der Wüste sehr kurz ist. Zwei verschiedene große Touren werden in Marokko angeboten: Die Reise zum “Erg Chebbi” bei Merzouga sowie die ausführlichere längere Tour zum “Erg Chegaga” mit Dünen von bis zu 100 Meter Höhe. Derartige Touren sind jedoch in den Sommermonaten in Marokko lediglich etwas für ganz Hartgesottene, da die Tagestemperaturen in der Wüste von vielen europäischen Touristen als unerträglich empfunden werden.
Unabhängig davon, ob es ein Kurztrip in die Sandwüste sein solll oder ob der Tourist eine Wochentour buchen möchte, die Sandwüste in dem nordafrikanisschen Staat wird auf jeden Fall unvergessliche Augenblicke und auch Ausblicke bereit halten.
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Titelbild © Adobe Stock /kubikactive
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