Namibia ist als Reiseziel besonders beliebt. Südlich am Äquator gelegen, grenzt das Land im Osten an die Kalahari und am Nachbarland Botswana an, während im Westen der Atlantik wartet. Es ist jedoch nicht nur die Lage, die Namibia so außergewöhnlich macht. Atemberaubende Landschaften, eine sagenhafte Tierwelt und viele Ausflugsziele warten auf Urlauber, die eine sensationelle Auszeit in Afrika erleben möchten.
Welche Highlights darf ich in meinem Namibia-Urlaub nicht verpassen?
Namibia gilt als ein beeindruckendes und vielseitiges Land, das jedes Jahr zahlreiche Urlauber begrüßt. Vor allem die sensationelle Landschaft, aber auch die Wildnis und Ruhe sorgen für Begeisterung. Wer sich einen Überblick über die Wüste, die Tierwelt und den Bergen verschaffen möchte, kann mit einer Mietwagenreise Namibia von seiner schönsten Seite kennenlernen. Urlauber sind zudem sehr flexibel, können ihre Tage individuell planen und eine unvergessliche Auszeit genießen.
Namib-Wüste
Die Namib-Wüst ist als eine der ältesten Wüsten der Welt bekannt. Forscher sind der Ansicht, dass die Wüstenlandschaft mehr als 55 Millionen Jahre alt ist. Sie erstreckt sich entlang der gesamten Atlantikküste im Westen von Namibia und ist ungefähr 2.000 km lang und rund 160 km breit. Die höchste Düne der Welt befindet sich in der Namib-Wüste. Sie wird als Düne 7 beschrieben und liegt bei Walvis Bay. Mit rund 383 Meter Höhe übertrifft sie alle anderen Dünen der Welt. Die meisten Urlauber gönnen sich hier eine Auszeit für Wanderungen oder Sandboarding. Obwohl der Aufstieg anstrengend und nicht zu unterschätzen ist, lohnt die Mühe – der Ausblick ist spektakulär und gewährt eine Sicht auf die endlosen Sandmeere der Namib-Wüste.
Übrigens: Der Name Namib bedeutet in der Sprache der Nama „weiter Ort“ und bezieht sich auf die außergewöhnliche Größe der Sandwüste.
Etosha-Nationalpark

Der Etosha-Nationalpark, der sich im Norden des Landes befindet, ist für seine eindrucksvollen Wildschutzgebiete bekannt. Wer in Namibia zu Besuch ist, sollte eine Auszeit in diesem Nationalpark einplanen. Er ist geradezu prädestiniert für Tierbeobachtungen an der riesigen Salzpfanne, die das Herzstück des Parks bildet. Dort rasten diverse Tiere. Nicht nur Elefanten und Löwen können beobachtet werden. Auch Nashörner, Giraffen, Zebras und sogar Kudus und Springböcke versammeln sich, um sich zu erholen. Die Straßen sind sehr gut ausgeschildert. Wer sich jedoch unsicher ist, nimmt an einer der vielen Safaris teil. Diese halten an den begehrten Wasserstellen, damit Urlauber die Tierwelt in ihrer schönsten Pracht kennenlernen können.
Skeleton Coast
Die Skeleton Coast, die als Skelettküste bekannt ist, gehört zu den geheimnisvollsten, aber auch einsamsten Küstenregionen von Namibia. Sie liegt direkt an der Atlantikküste und am Fuße der Stadt Swakopmund im Süden.Von dort reicht sie bis Angola im Norden. Die Skeleton Coast ist ungefähr 500 Kilometer lang und gilt bei den Einwohnern als „Hinterland“. Die raue Küste hat im Laufe der Zeit einige Hinterlassenschaften erhalten, sodass die Bezeichnung Skeleton Coast nicht von ungefähr kommt. Verschiedene Schiffswracks, Knochen von Walen sowie Robben und starke Strömungen, die entlang der Küsten aufkeimen, prägen das Landschaftsbild. Wer ein wenig Ruhe benötigt, kann einen Abstecher zur Skelettküste wagen. Vor allem Fotoliebhaber finden einige ruhige Plätze, um brillante Natur- und Tieraufnahmen zu machen.
Fish River Canyon

Im Süden von Namibia ist der zweitgrößte Canyon der Welt zu finden – der Fish River Canyon. Mit rund 150 km Länge und ca. 25 km Breite sind es die rund 550 Meter tiefen Schluchten, die diesen Canyon so spektakulär machen. Nach dem Grand Canyon gilt der Fish River Canyon als einer der imposantesten Talformen der Welt. Gigantische Schluchten, in traumhaften Rot- und Braunfacetten gehalten sind, sorgen für beeindruckende Farbspiele. Besonders bei Sonnenauf- und -untergängen erscheinen diese Farben noch eindrucksvoller. Die meisten Besucher halten sich an Aussichtspunkten wie den Hobas, Viewpoint und Hell’s Bend auf. Die Aussicht ist grandios und lässt eine faszinierende Aussicht auf den Canyon und die unendlichen Weiten Namibias zu.
Warum ist Namibia bei Urlaubern auf der ganzen Welt begehrt?
Nicht nur die Landschaft, die Menschen und dieTierwelt ziehen Gäste von nah und fern nach Namibia. Es sind die Extremen zwischen Meer und Wüste, die eine gewisse Faszination auf die Menschen auslöst. Deshalb bietet das Land zahlreiche Safaris an, um den Menschen die Tiere in freier Wildbahn oder die Canyons nahezubringen.
Darüber hinaus sind viele Urlauber an den unterschiedlichen Kulturen interessiert. Namibia ist die Heimat zahlreicher Volksgruppen wie den Himba, Herero oder San, die zu den Buschleuten zählen. Geführte Touren ermöglichen es Gästen, einen Einblick in den Alltag der Völker zu erhalten. Urlauber können mehr über die Kultur, die Kolonialgeschichte, aber auch über die Architektur, die Sprache und die regionale Küche erfahren.
Wer möchte, kann aber auch an einer von vielen Abenteuer-Touren teilnehmen. Namibia verfügt über verschiedene Touren und gut ausgebaute Straßen. Diese bestehen zwar aus Schotter, bilden jedoch für Reisende sehr gute Bedingungen, um von A nach B zu gelangen. Mit einem Mietwagen gelingen die Roadtrips, sodass Urlauber die Schönheiten, die Namibia zu präsentieren hat, genießen können.
Tipp: Es ist ratsam, während der Selbstversorger-Touren vorsichtig und vorausschauend zu fahren. Obwohl die Infrastruktur inzwischen sehr gut ausgebaut ist, gibt es auf vielen Straßen Schlaglöcher. Deshalb sollten die Mietwagen im besten Fall immer über einen Ersatzreifen verfügen. Zusätzlich kann es regelmäßig zu Tierbegegnungen kommen. Urlauber sind gut beraten, Ruhe zu bewahren und vorsichtig an den Tieren vorbeizufahren.
Wann ist die beste Reisezeit für einen Urlaub in Namibia?
Namibia ist immer eine Reise wert. Wer jedoch Tiere beobachten und von angenehmen Temperaturen profitieren möchte, der wählt die Monate Mai bis Oktober für eine Anreise aus. Zu dieser Zeit ist es tagsüber in Namibia zwischen 20° und 28° Celsius warm und nicht zu heiß. Das sieht während der Monate Oktober bis Januar anders aus. Zu diesen Zeiten können die Spitzenwerte durchaus zwischen 30° und 35° Celsius liegen.
Namibia gehört zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Welt. Wer eine Auszeit inmitten der Natur wünscht, findet an der Westküste Afrikas reichlich Platz, Ruhe und kann die unendlichen Weiten der Wüste kennenlernen. In den Sommermonaten ist das Klima sonnig, aber auch trocken und äußerst angenehm. Wer also schon immer mal Afrika bereisen wollte, sollte seine nächste Reise in diesem Zeitraum einplanen, um uneingeschränkten Zugang zu Straßen, Nationalparks und Sehenswürdigkeiten zu erhalten – für einen Urlaub, der bestimmt noch lange Zeit in guter Erinnerung bleiben wird.